Produktionsland/-jahr: GB/ Dt./ USA 2022
Drehbuch: Terry Pratchett, Terry Rossio
Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Terry Pratchett
Regie: Toby Genkel, Florian Westermann
Produzent*innen: Emely Christians, Andrew Baker
Deutsche Sprecher*innen: Bastian Pastewka, Janin Ullmann, Jerry Hoffmann
Musik: Tom Howe
Laufzeit: 93 min.
FSK: 6
Viele Städte leiden unter dem immer gleichen Problem: Ratten! Überall sind Ratten! Sie verstecken sich überall, tanzen auf den Tischplatten oder klauen dem Konditor die Torten direkt unter seinen Augen. Die Lösung scheint so simpel wie genial: Ein Rattenfänger ist nötig, um den Nagetieren den Garaus zu machen. Da tritt die Straßenkatze Maurice (Bastian Pastewka) auf den Plan, der schon die perfekte Masche ausgearbeitet hat, um sich mit der Not der Menschen eine goldene Nase zu verdienen: Mit dem einfältigen Menschenjungen und praktischerweise auch Flötenspieler Keith (Jerry Hoffmann) und einer bunten Truppe gewiefter Ratten zieht er von nun an durch die Dörfer, um den Bewohnern mit dem Versprechen, sie von der Rattenplage zu befreien, das Geld aus der Tasche zu ziehen. Kurz nachdem sie in Bad Blintz ankommen, stellen sie jedoch fest, dass ihr Plan hier nicht aufgehen wird. Denn in den Kellern der Stadt wartet etwas sehr viel Düsteres auf sie. Doch Maurice wäre nicht Maurice, wenn er nicht mit jeder Menge List und Tricks versuchen würde, das düstere Geheimnis des kleinen Städtchens zu lüften…
Im Verleih von Constantin Film Österreich
Drehbuch: Charles Cumming, J.P. Davis
Regie: Jean-Francois Richet
Produzent*innen: Lorenzo di Bonaventura, Mark Vahradian, Marc Butan, Gerard Butler, Alan Siegel
Darsteller*innen: Gerard Butler, Mike Colter, Yoson An, Daniella Pineda, Paul Ben-Victor, Remi Adeleke, Joey Slotnick, Evan Dane Taylor
Musik: Marco Beltrami, Marcus Trumpp
Laufzeit: 108 min.
FSK: 16
In Pilot Brodie Torrances (Gerard Butler) Flugzeug schlägt bei einem schweren Sturm der Blitz ein und alle Instrumente fallen aus. Er rettet seine Passagiere, indem er eine riskante Landung auf einer vom Krieg zerrütteten Insel unternimmt - nur um festzustellen, dass das Überleben der Landung erst der Anfang war. Als die meisten Passagiere von gefährlichen Rebellen als Geiseln genommen werden, ist die einzige Person, auf die Torrance zählen kann, Louis Gaspare (Mike Colter), ein mutmaßlicher Mörder, der vom FBI transportiert wurde. Um die Passagiere zu retten, braucht Torrance die Hilfe von Gaspare und erfährt, dass hinter Gaspare mehr steckt, als man auf den ersten Blick sieht.
solange der Film auf dem Spielplan steht)
Drehbuch: Laura Lackmann
nach dem Theaterstück "Caveman" von Rob Becker
Regie: Laura Lackmann
Produzent*in: Christoph Müller, Patricia Schnitzler
Darsteller*innen: Moritz Bleibtreu, Laura Tonke,
Wotan Wilke Möhring, Martina Hill
Gäste: Alexander Neldel, Jürgen Vogel, Thomas Hermanns, Guido Maria Kretschmer, Esther Schweins, Liane Forestieri, Aram Arami
Musik: Til Brönner, Arne Schumann, Josef Bach
Laufzeit: 100 min.
FSK: 12
Eigentlich sollte es der große Tag von Rob Becker (Moritz Bleibtreu) werden. Schon als Kind wollte der erfolglose Autoverkäufer unbedingt Comedian werden und nun hat er beim Openmic Abend des lokalen Comedyclubs endlich die Chance, sich zu beweisen. Das perfekte Thema für sein Programm hat er auch schon parat: Vor kurzem ist Rob nämlich der Caveman – sein imaginärer Freund aus der Steinzeit – begegnet. Seitdem tauscht Rob sich oft und gern mit diesem altersweisen Höhlenmenschen aus und glaubt, dank seines Alter Egos endlich den Unterschied zwischen Männern und Frauen, den Jägern und Sammlerinnen besser verstehen zu können. Doch es gibt da ein Problem – und das heißt Claudia Müller (Laura Tonke) und ist mit Rob verheiratet. Nachdem ihn Claudia im Streit und nur 15 Minuten vor seinem großen Auftritt verlassen hat, schleppt Rob sich auf die Bühne und ändert spontan sein Programm. Er erklärt dem Publikum die Unvereinbarkeit von Frauen und Idioten. Der moderne Mann, meint Rob, ist in der modernen Welt gescheitert. Er nimmt die Zuschauer mit auf einen wilden und witzigen Ritt durch seine Beziehung – vom ersten Zusammentreffen mit Claudia bis zur Trennung. Am Ende soll das Publikum entscheiden: Ist Rob wirklich der Vollidiot in dieser Beziehung oder vielleicht doch nicht?
Die Schlussfolgerung ist eindeutig: An allem ist der Steinzeitmensch schuld.
5 von 6 Sternen: ★★★★★
Kritik: Michaela Springer
solange der Film auf dem Spielplan steht)
Im Verleih von Constantin Film Österreich
Drehbuch: Florian Zeller, Christopher Hampton
nach dem Stück "Le Fils" von Florian Zeller
Regie: Florian Zeller
Produzent*innen: Joanna Laurie, Iain Canning,
Emile Sherman, Florian Zeller, Christophe Spadone
Darsteller*innen: Hugh Jackman, Vanessa Kirby, Laura Dern, Zen McGrath, Anthony Hopkins
Musik: Hans Zimmer
Laufzeit: 122 min.
FSK: 12
Es könnte nicht besser laufen für den New Yorker Anwalt Peter (Hugh Jackman). Die Karriere lässt keine Wünsche offen und er ist glücklich mit seiner Partnerin Beth (Vanessa Kirby). Das ändert sich schlagartig, als eines Tages seine Ex-Frau Kate (Laura Dern) vor der Tür steht. Sie ist voller Sorge um ihren gemeinsamen Sohn Nicholas (Zen McGrath). Er schwänzt die Schule, ist verstört und wie ausgewechselt. Er will auch nicht mehr länger bei seiner Mutter leben. Peter nimmt seinen Sohn bei sich auf und kümmert sich hingebungsvoll um ihn. Kate und Peter sind entschlossen
alles zu tun, um ihrem Sohn zu helfen. Doch wird das für einen Neuanfang reichen?
Besetzung: Hollywoodstar Hugh Jackman („Les Misérables“, „Logan“), Oscar®-Gewinnerin Laura Dern („Marriage Story“, „Big Little Lies“), Vanessa Kirby („The Crown”) und Neuentdeckung Zen McGrath brillieren in den Hauptrollen.
Als Gast ist Sir Anthony Hopkins zu sehen, der für seine herausragende Darbietung in „The Father“ mit dem Oscar® geehrt wurde.
Rausch der Ekstase
Drehbuch: Damien Chazelle
Regie: Damien Chazelle
Produktion: Marc Platt, Matthew Plouffe, Olivia Hamilton
Darsteller*innen: Brad Pitt, Margot Robbie, Diego Calva,
Jean Smart, Jovan Adepo, Li Jun Li, P.J. Byrne, Lukas Haas, Olivia Hamilton, Max Minghella, Rory Scovel,
Katherine Waterston, Tobey Maguire, Flea, Samara Weaving, Jeff Garlin, Eric Roberts, Ethan Suplee
Musik: Justin Hurwitz
Laufzeit: 188 min.
FSK: 16
Kühn, sexy, glamourös und einzigartig: Nach seinen Welterfolgen „La La Land“ und „Whiplash“ erzählt Damien Chazelle in BABYLON – RAUSCH DER EKSTASE von der Seele Hollywoods und vom Aufstieg und Fall all derjenigen, die sich dem Leben im Scheinwerferlicht verschrieben haben. Es ist die Geschichte von überbordendem Ehrgeiz, ausgelassener Dekadenz und ausschweifender Verderbtheit.
Ein knallhartes Team
Im Verleih von Constantin Film Österreich
Drehbuch: Mark Hammer
Regie: Jason Moore
Darsteller*innen: Jennifer Lopez, Josh Duhamel,
Jennifer Coolidge, Sonia Braga, Cheech Marin, D´Arcy Carden, Lenny Kravitz
Musik: Pinar Toprak
Laufzeit: 101 min.
FSK: 12
Diesen Tag werden Darcy (Jennifer Lopez) und Tom (Josh Duhamel) nicht so schnell vergessen… Für ihre geplante Hochzeit vor Traumkulisse fliegen die beiden mit ihren recht eigenwilligen Familien auf die Philippinen. Während sich die Angehörigen unter Palmen schon bald in Disharmonie üben, taucht ausgerechnet auch noch Darcys Ex Sean (Lenny Kravitz) auf. Der Familiensegen hängt schief und das Paar bekommt kalte Füße. Als wäre das nicht genug, werden die Partygäste plötzlich als Geisel genommen. Jetzt liegt es an Darcy und Tom, alle zu retten – wenn sie sich vorher nicht gegenseitig an die Gurgel gehen.
Im Verleih von Constantin Film Österreich
Produktionsland/-jahr: USA 2021
Drehbuch: Ivan Atkinson, Marn Davies, Guy Ritchie
Regie: Guy Ritchie
Produzenten: Jason Statham, Ivan Atkinson, Bill Block
Darsteller*innen: Jason Statham, Aubrey Plaza, Josh Hartnett, Cary Elwes, Bugzy Malone, Hugh Grant, Lourdes Faberes,
Max Beeseley, Eddie Marsan
Musik: Christopher Benstead
Laufzeit: 114 min.
FSK: 16
Superspion Orson Fortune (Jason Statham) soll einen brisanten Waffendeal aufklären und den Verkauf einer neuen hochgefährlichen Technologie verhindern. Widerstrebend wird er dabei mit einigen der weltbesten Agenten (Aubrey Plaza, Cary Elwes, Bugzy Malone) auf Mission geschickt. Als Ablenkungsmanöver rekrutieren sie Hollywoods größten Filmstar Danny Francesco (Josh Hartnett) und begeben sich auf internationalen Undercover-Einsatz. Ihr Ziel: ein milliardenschwerer Waffenhändler (Hugh Grant), der hinter dem Deal steckt und das Schicksal der Welt in seinen Händen hält…
Der letzte Wunsch
Produktionsland/-jahr: USA 2022
Drehbuch: Paul Fisher, Tommy Swerdlow, Tom Wheeler, Christopher Meledandri
Regie: Januel P. Mercado, Joel Crawford
Ausführendet Produzent: Christopher Meledandri,
Andrew Adamson
Produzent: Mark Swift
Deutsche Sprecher: Benno Fürmann, Riccardo Simonetti, Oliver Kalkofe
Musik: Heitor Pereira
Laufzeit: 102 min.
FSK: 6
Prädikat: sehenswert
Auch ein Kater kann ein unangenehmes Erwachen haben. Nach unzähligen riskanten Reisen und achtlosen Abenteuern muss der gestiefelte Kater entsetzt feststellen, dass seine Leidenschaft für Gefahren letztlich ihren Preis hatte – in seiner Abenteuerlust hat er bereits acht seiner neun Leben verbraucht. Um für die dringend nötige neue Vitalität zu sorgen, begibt sich der charmante Schnurrhaargauner auf den langen Weg in den Schwarzen Wald, um dort den mythischen Wunschstern zu finden.
Im Verleih von Constantin Film Österreich
Produktionsland/-jahr: Deutschland/ Österreich 2021
Drehbuch: Matthias Pacht
basierend auf dem Weltbestseller von Otfried Preußler
Regie: Michael Krummenacher
Produzent*in: Uli Putz, Jakob Claussen
Darsteller*innen: Nicholas Ofczarek, Hans Marquardt, Benedikt Jenke, August Diehl, Hedi Kriegeskotte, Christiane Paul, Olli Dittrich, Luna Wedler
Musik: Niki Reiser
Laufzeit: 106 min.
FSK: ohne Altersbeschränkung
Prädikat: besonders wertvoll
Die Story:
Die Kaffeemühle der geliebten Großmutter (Hedi Kriegeskotte) wurde gestohlen! Kasperl und sein Freund Seppel machen sich umgehend auf, um den gerissenen Räuber Hotzenplotz (Nicholas Ofczarek) zu fangen.
Unglücklicherweise geraten sie dabei in die Hände des Räubers sowie des bösen Zauberers Petrosilius Zwackelmann (August Diehl), bei dem sie die wunderschöne Fee Amaryllis (Luna Wedler) entdecken, die es nun
ebenfalls zu befreien gilt. Der ermittelnde Polizist Dimpfelmoser (Olli Dittrich) sowie die Hellseherin Schlotterbeck (Christiane Paul) mit ihrem zum Krokodil mutierten Dackel Wasti sorgen für weiteres Durcheinander. Werden es die beiden Freunde schaffen, dem Räuber Hotzenplotz das Handwerk zu legen?
Filmbewertungsstelle FBW
© 2022 Studiocanal GmbH / Walter Wehner | Verlosung
|
Im Verleih von Filmladen
Produktionsland/-jahr: Österreich/ USA 2021
Drehbuch: Thomas Roth
Regie: Thomas Roth
Produzent*innen: Burkhard Ernst, Katharina Ernst,
Thomas Roth, Konstantin Seitz
Darsteller*innen: Jeff Wilbusch, Paulus Manker,
Miriam Fussenegger, Julia Stemberger, Christian Berkel,
Georg Friedrich, Michael Abendroth, Konstantin Frank
Musik: Erik K. Skodvin
Laufzeit: 110 min.
FSK: 12
Victor Dessauer (Jeff Wilbusch), ein in Wien geborener Jude, wird im Kindesalter Zeuge, wie seine Großeltern von Nazischergen brutal ermordet und seine Eltern und seine Schwester verschleppt werden. Er erkennt dabei den Anführer der Männer, Kurt Gogl (Paulus Manker). 20 Jahre später betreibt Victor mit seinem Vater Paul (Michael Abendroth) in Wien einen Textilhandel und ist mit der jungen Katholikin Anna Stöger (Miriam Fussenegger) zusammen. Victors Leben scheint sich in eine langsam bessere Zukunft hinzuentwickeln, bis sein Vater erfährt, dass Kurt Gogl angeblich unbekümmert und unbescholten im Salzkammergut lebt und dort als Volksschuldirektor arbeitet. Paul beauftragt den inzwischen als „Nazijäger“ bekannten Simon Wiesenthal (Christian Berkel), Gogl aufzuspüren und ihn vor Gericht zu bringen. Gogl wird auch tatsächlich angeklagt, aber im noch immer naziverseuchten Österreich schlussendlich freigesprochen. Als Victors Vater kurz danach an den Folgen der Aufregungen um den Prozess erkrankt, beschließt Victor das Gesetz selbst in die Hand zu nehmen und setzt dabei seine eigene Existenz aufs Spiel.
Das kollektive Nichterinnern ist ein zentrales Thema in diesem Film, sowie Simon Wiesenthal, gespielt von Christian Berkel. Er wird sehr besonnen dargestellt, der vehement gegen Selbstjustiz plädiert und unermüdlich für Gerechtigkeit kämpft. Der wahre Simon Wiesenthal war allerdings eine umstrittene Persönlichkeit. Für die einen war er ein Held, für die anderen mehr Maulheld als Held, wie reißerisch der Spiegel 2005 berichtete. Er selbst behauptete stets, mehrere hunderte Täter überführt zu haben, was verschiedene Quellen aber relativiert haben. Elli Rosenbaum, eine Vertraute, warf ihm vor egomanisch zu sein. Fakt ist, dass er 60 Jahre lang von Wien aus half Nazis aufzuspüren und deren gerechte Strafe zuzuführen.
Jeff Wilbusch als Victor ist ein Getriebener, der das Recht für seine Familie einfordert, auch wenn es ihm selbst das Leben kosten würde.
Der Film zeigt die traurige Wahrheit. Viele Jahre nach dem Zerfall des Hitler Reiches lebt sein Gedankengut weiter, nicht öffentlich, sondern im Verborgenen. Aber auch das nicht erinnern wollen der Täter, um ein normales Leben führen zu können, erschreckt.
SCHÄCHTEN entsetzt und regt zum Nachdenken an.
Kritik: Michaela Springer; Fotos: CULT FILM/ Ricardo Gstrein
Im Verleih von Constantin Film Österreich
Drehbuch: Peter Arrhenius
Regie: Christian Ryltenius, Tomas Tivmark
Produzent:in: Jon Nohrstedt, Annika Sucksdorff
Musik: Henrik Lörstad
Laufzeit: 65 min.
FSK: 0
Auf ihrem Bauernhof trifft Mama Muh auf eine Storch-Dame, die gerade nach einem langen Flug aus dem südlichen Afrika angekommen ist. Mama Muh liebt es, von all den aufregenden Orten und Sehenswürdigkeiten zu hören, die sie auf ihrem Weg passiert hat. Krähe, etwas eifersüchtig auf den Neuankömmling, zeigt sich nicht so beeindruckt und meint, dass sie all das und noch viel mehr hier in ihrem Zuhause haben. Ein „Zuhause“ ist jedoch kein Konzept, mit dem ein Zugvogel vertraut ist. Jetzt ist es an Krähe aufzutrumpfen. Ihr Stolz schlägt jedoch bald in Verzweiflung um, als sie merkt, dass Storch dieses schöne Heim nun mit ihr teilen und bei ihr einziehen möchte. Und Mama Muh fragt sich unterdessen, ob da draußen in der großen, weiten Welt nicht doch noch mehr auf sie wartet, als bisher vermutet und begibt sich auf ein großes Abenteuer.
Drehbuch: Claudius Pläging
inspiriert vom Theaterstück „Le Prénom” von Alexandre De La Patellière, Matthieu Delaport
Regie: Sönke Wortmann
Produzenten: Tom Spieß, Christoph Müller
Darsteller*innen: Iris Berben, Christoph Maria Herbst,
Florian David Fitz, Caroline Peters, Justus von Dohnányi, Janina Uhse, Elena Sancho Pereg
Musik: Helmut Zerlett
Laufzeit: 87 min.
FSK: 0
Das Drehbuch schrieb Claudius Pläging („Der Vorname“, „Catweazle“).
Es hätte ein harmonisches Familientreffen werden sollen. Doch kaum sind das Ehepaar Stephan (Christoph Maria Herbst) und Elisabeth (Caroline Peters) mit den frisch gebackenen Eltern Thomas (Florian David Fitz) und Anna (Janina Uhse) auf Lanzarote eingetroffen, brechen in der Familie Böttcher neue Konflikte auf. Nicht nur erkennen Thomas und Elisabeth ihr geliebtes Familiendomizil kaum wieder, viel schlimmer noch: Ihre Mutter Dorothea (Iris Berben) und Adoptivsohn René (Justus von Dohnányi) haben ihre Beziehung auf der kanarischen Insel in jeder Hinsicht vertieft und verkünden ihren Kinderwunsch! In diversen Allianzen wird heftig über komplizierte Erbfolgen, unmögliche Schwangerschaften und das moderne Verständnis von Familie gestritten – wobei die Sonne Spaniens, die Reize einer jungen Weinbauerin und die Wirkung von Haschkeksen die Situation weiter eskalieren lassen.
Wenn wir von Menschen sprechen,
sagen wir ihren Nachnamen –
und damit öffnet sich eine ganze Welt.
Goethe! Mozart! Picasso!“
(Professor Stephan Berger, gespielt von Christoph Maria Herbst)
DER NACHNAME ist die gelungene Fortsetzung von DER VORNAME und rechtfertig allemal einen Kinobesuch.
Kritik: Michaela Springer
© 2022 Constantin Film Verleih / Jürgen Olczyk
Im Verleih von Filmladen Filmverleih
Drehbuch: Christiane Kalss
Regie: Andreas Schmied
Produzent*in: Helmut Grasser, Gabi Stefansich
Darsteller*innen: Thomas Stipsits, Claudia Kottal,
Julia Edtmeier, Ulrike Beimpold, Esther Schweins,
Agnes Hausmann, Angelika Niedetzky, Caroline Frank,
Lilian Jane Gartner, Patrick Seletzky, Markus Zett,
Ferdinand Seebacher, Erich, Altenkopf, Philipp Doboczky, Michaela Mock, Fred Alvar August
Musik: Yariv Yaknin, Matthias Weber
Laufzeit: 98 min.
FSK: 16
Er ist wieder zurück, der ultimativer Frauenversteher Georgy. Nach zwei Jahren bei buddhistischen Mönchen ist er nun einigermaßen geläutert und mit sich im Reinen, auch wenn er sich nicht alles gemerkt hat, was sein Lehrmeister gesagt hat. Doch kaum in Wien gelandet überschlagen sich die Ereignisse. Ohne Bleibe und Job wird er vor die Tatsache gestellt, dass er Vater ist. Nach einer anfänglichen Schockstarre geht er im Papasein richtig auf und schart schon bald bewundernde Mütter um sich. Er ist nicht nur ein Frauen- sondern auch ein Kinderversteher. Seine Schwester ist mittlerweile eine erfolglose Unternehmerin geworden. So ist Georgy auf allen Ebenen gefordert, denn er will jedem helfen, muss sein eigenes Leben auf die Reihe bekommen und auch die Beziehung zu seiner Ex kitten. Anfänglich scheint er es auch zu schaffen, muss jedoch, als das Geschäft seiner Schwester, ein Luxusbordell für Frauen, immer noch nicht laufen will auch wieder als Toy Boy einspringen. Bald wird er allerdings von allem überrollt und schlittert in ein unausweichliches Chaos. Doch Georgy gibt nicht auf und hat eine geniale Idee für ein verbindendes Geschäftsmodell. Während sich die Mütter verwöhnen lassen, muss doch jemand auf die Kinder aufpassen.
Der zweite Teil von LOVE MACHINE ist genauso rasant und witzig wie der erste Teil, der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete wurde. Exzellent meistert er den Grad zwischen Feel Good Film und Fremdschämen. Nie ins obszöne abgleitend, sondern mit spitzem Humor zeichnet sich diese Sexkomödie aus, mit einem Thomas Stipsits in Höchstleistung. Sein Spiel ist präzise, nie aufgesetzt künstlich, sondern frisch unverbraucht und authentisch. Ein Frauenversteher durch und durch, der sich aber nicht selbst versteht und auf der Suche ist.
Viel Detailkomik, die sich an Klischees bedienen, wie etwa der verklemmte AMS-Mitarbeiter, der für alles Kurse parat hat oder ein gutaussehender Muskelprotz, der geistig nicht der Hellste ist. Und dann sind da noch die unzähligen Frauen, die nach der Schwangerschaft begehrt werden möchten, und vor allem Sex mit Georgy, der für sie der Sex Guru schlecht hin ist.
Ulrike Beimpold als rettenden Geldinvestorin voll Eleganz und Eleganz wirkt komisch schrill im „Love Bird“, dem besonderen Etablissment für Frauen und ist ein weiteres Highlight.
Der zweite Teil von LOVE MACHINE könnte ebenso ein großer Erfolg werden, wie der erste.
Kritik: Michaela Springer
© 2022 Allegro Film Produktion