Foto: Rolf Bock

*** FIAKER GSCHICHTN ***

Am 25.5.2018 haben wir mit unserer exklusiven Interview-Reihe FIAKER GSCHICHTN gestartet Diese ist eine Kooperation des musicalcocktail mit dem Fiakerunternehmen Carmen Blantz KG und Jürgen Grill.
Der Fotograf Rolf Bock (www.rolfbock.at) fängt die Interviews mit seiner Kamera ein. 

Was sind die FIAKER GSCHICHTN:
Wir laden in regelmäßigen Abständen prominente Künstler und Theatermacher ein, uns auf eine Fiakerfahrt durch Wien bzw. den Wiener Prater zu begleiten. Im Zuge dieser versuchen wir in lockerer Atmosphäre viele spannende Antworten auf unsere Fragen zu bekommen.
Die kompletten Gespräch kannst du  in den Printausgaben des musicalcocktail nachlesen und dich an den reich bebildert Seiten erfreuen.
Die Leiterin der Interview-Reihe ist Michaela Springer.

Erste visuelle Eindrücke wird es stets vorab auf dieser Seite unserer Homeage, Instagram, Facebook und YouTube geben.

Der Prater, die Pferde und das Unternehmen
CARMEN BLANTZ KG:

Tief in den hintersten Winkeln des Wiener Praters, sozusagen den Eingeweiden der grünen Lunge Wiens, befindet sich das Areal der ehem. Galopprennbahn Freudenau, deren Tribüne 1858 in Anwesenheit seiner Majestät Kaiser Franz Joseph I. eingeweiht wurde und ihre Erweiterung mit Verwaltungs- und Stallgebäuden 1885-1887 fand. Das gesamte Areal versprüht noch heute das Flair vergangener Festivitäten der k.u.k.Monarchie und man findet sich gleich einem Wunderland in diese Zeit zurückversetzt... Ganz diesem ruhigen Flair entsprechend -jedoch ohne verstaubt zu wirken- sind die Stallungen der Galopprennbahn Freudenau noch heute in ihrem ursprünglichen Sinne genützt und erfreuen sich des harmonischen Zusammenlebens von einigen Fiakerbetrieben, sowie privater Pferdehalter, mit fast ländlich anmutendem Charme inmitten unserer Weltstadt Wien. Wundervoll gestaltet sich das Zusammenspiel von Rössern, Familienhunden der Stallnutzer, deren Katzen, einer Schar herumstolzierender Pfaue, als auch den dazwischen geschäftig herumwuselnden, vonseiten der Tierschar "geduldeten" Menschen, die -um ihre Motivation befragt- allesamt das familiäre Gefüge und den damit verbundenen Vorzug eines erholsamen Miniversums nennen, das es um keinen Preis unserer modernen Welt wert wäre, zu vermissen.

Dass jene Gebäudeansammlung einem -bereits dem kontrollierten- Verfall preisgegebenen, aber glücklicherweise unter Denkmalschutz stehenden, Zahn der Zeit unterliegt, bereichert den Gesamteindruck, da es uns "heutigen Zeitgenossen" ermahnend vor Augen hält, wie vergänglich all das irdische Dasein selbst für "in Stein geschlagenes" ist und uns umso dankbarer macht, Teil eines intimen Ganzen sein zu dürfen. Die Tradtition des Wiener Fiakergewerbes fand 1693 ihre Basis, nachdem es en vogue war, sich modischer Influenzen in anderen europäischen Metropolen zu bedienen und es 1662 in Paris erstmals in der Rue de Saint Fiacre einen fix installierten Standplatz für Lohnkutschen gab, welches sich in Wien schon bald ebensolcher Beleibtheit erfreute und ein Siegeszug durch die Zeiten erfolgte, dessen stolzer Tradition sich bis heute in Wien, Salzburg & Innsbruck fortführt. Menschen, denen es einmal vergönnt war, mit Pferden auf "Tuchfühlung" zu kommen, werden bestätigen können, daß es einer Malaria-ähnlichen Infektion gleicht, deren Charme man sich niemals wieder gänzlich entziehen kann und man für den Rest seines Lebens die Nähe zu Pferden suchen wird. Dieser "infektiösen Nähe" mit Pferden wurde auch der nunmehrigen Fiakerunternehmerin Carmen Blantz zuteil, als sie in jungen Jahren in einem ehemaligen Fiakerbetrieb mit Reitunterricht Reitstunden nahm und sich seither gänzlich dem Leben mit Rössern verschrieb. Nunmehr bestreitet Carmen Blantz seit 22 Jahren ihren Alltag im Umgang mit Pferden, deren Wohl und ausgeglichener Haltung ihr sehr am Herzen liegt. Seit ihrem 18ten Lebensjahr fährt Carmen zweispännige Kutschen durch unsere wunderschöne Wienerstadt und befördert interessierte Touristen, die sich eine stressfreie Fahrt durch die architektonischen Perlen der ehem. k.u.k Residenzstadt gönnen, sich durch das meditative Klappern der Pferdehufe in vergangene Tage entführen lassen und mit neu gewonnener Energie, sowohl Inspiration daraus ihre Besichtigung fortführen.

2010 entschied sich Carmen Blantz, gemeinsam mit ihrem Partner Kurt Richter, zu dem Schritt in die Selbstständigkeit als Fiakerunternehmerin, wobei sie das strenge Augenmerk darauf richtet, ihre Pferde nicht als "Material zur Geldbeschaffung", sondern als Familienmitglieder zu betrachten, was sich im Umgang und in der täglichen Arbeit völlig unbeschönigt widerspiegelt. Das Unternehmen zeichnet sich durch liebevollen, respektvollen Umgang mit seinen Rössern aus, als auch im harmonischen Umgang mit den Mitarbeitern & Kutschern, was man aus deren fast schon phlegmatisch anmutender Ruhe bestätigt findet. Unsere Rösser haben -ganz den gesetzlichen Bestimmungen folgend und darüber hinaus- während der saisonalen Betriebsamkeit mind.2 Tage "frei" mit Koppelgang, als auch über die weniger ertragreichen Wintermonate bis 2,5 Monate Winterpause, die sie in der gesamten Herde im nördilchen Waldviertel nahe der Tschechischen Grenze auf einem weitläufigen Bauernhof verbringen.

Sehr gerne nehmen wir Reservierungen
für Rund- & Zielfahrten ab € 55,-
durch die Altstadt von Wien unter folgenden Kontaktdaten entgegen:

Carmen Blantz   +43 699 181 477 28
Mail:  
carmenblantz@hotmail.com
Kurt Richter   +43 660 320 74 20
Jürgen Grill   +43 676 61 59 884


Wir freuen uns auf Ihren Besuch und Ihr Feedback nach gemeinsamer Ausfahrt!

Fotos: Carmen Blantz KG & Jürgen Grill

Unser "Leibfiaker" Jürgen GRILL
stellt sich vor:

Jürgen GRILL, gelernter Koch-Kellner, Musiker, Schauspieler & leidenschaftlicher Fiaker, mit ausgeprägter Liebe zur Geschichte, Architektur und Kultur unserer wundervollen k.u.k.Residenzstadt mit allen Ecken und Kanten, die es oft nicht einfach machen, uneingeschränkt dieser Leidenschaft zu frönen. Ganz dem Usus der Fiaker folgend, mit einem Fiaker-Synonym versehen zu sein, lautet das Meinige "der Pfeiferl", da ich bei Schlechtwetter (wenn ich meinen Fahrgästen bei geschlossenem Wagen nichts über unsere schöne Stadt erzählen kann) die Fahrzeit meist mittels Pfeifens diversen Liedguts aus Operette, Wienerlied u.ä. kurzweiliger gestalte und man mich dadurch bereits lange vor meinem Anblick durch die Gassen vernehmen kann. Mit gemächlichem Tempo und gelegentlichen, rascheren Passagen durch die Wienerstadt, lassen sich Perlen der Baukunst und die div. Geschichterln hinter der Geschichte Wiens mit abwechselnd morbidem und liebenswürdigen Humor entdecken, die man beim alltäglichen, stressigen durch-die-Stadt-hetzen gerne übersieht und selten verweilt, um sich dem ganzen Charme dieser liebens- & lebenswerten Stadt zu vergegenwärtigen. Sie lieben Wien? Sie fühlen sich hier wohl? Dann ist es an der Zeit, sich Zeit zu nehmen und mit dem Fiaker dem "alten Puls dieser Stadt" auf die Spur zu kommen...

Berufsbedingt ergeben sich interessante Bekanntschaften, die zu manch' erinnerungswürdigen Erlebnissen führen und die bei allabendlicher Rekapitulation mit dem Einen oder Anderen breiten Lächeln im Gesicht, ohne die Gesichtszüge allzu sehr entgleisen zu lassen, ihre angenehme Reflexion nochmal im Übermaß Niederschlag finden und oftmals auch zu verwunderten Blicken meiner Mitmenschen führen können. Diesem partiell schwebenden Dauerzustand durch die gesündeste Droge -namens Glücksgefühl- ist schwer etwas entgegenzusetzen, das die Freude mitnichten zu nichte machen könnte. Leidenschaftliche Fiaker erkennt man unschwer an ihrem Berufsstolz und der Freude, mit der sie interessierten Gästen die wohlschmeckendsten Gerichte in unseren vorzüglichen Traditionsküchen empfehlen, Kulturveranstaltungen mit an Euphorie grenzendem Überschwang nahe legen und dennoch geneigten, gern gegebenen Trinkgeldern (der sog. "Maut"), nicht abgeneigt sind, mit denen sie ihren Alltag kulinarisch bestreiten können.
Die Mitwirkung in nationalen & internationalen Filmproduktionen, Werbeclips, Open-Air-Veranstaltungen, sowie als Fotomotive die zu Wien gehören, wie der Steffl und das traditionelle Kaffeehaus, runden das Gesamtbild unserer Zunft ebenso, wie gelegentliche verbale Ausbrüche altehrwürdiger Sprachperlen in denen der Vielvölkerstaat unserer Monarchie noch Nachklang finden und gepflogen werden, um sie nicht dem Vergessen anheim fallen zu lassen.

Fotos: Carmen Blantz KG & Jürgen Grill

Kontakt:
Telefon: +43 676 61 59 884

06.08.2018
FIAKER GSCHICHTN
mit Maya Hakvoort & Missy May

Am Montag, den 6. August gingen die FIAKER GSCHICHTN mit Maya Hakvoort mit ihrem Sohn Jason) und Fräulein May (mit Tochter Marie) in die zweite Runde.

Unser Leibfiaker Jürgen Grill vom Kutschenunternehmen Carmen Blantz KG kutschierte uns bei angenehmen Temperaturen vom Burgtheater durch die historische Altstadt von Wien mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten, wie der Minoritenkirche, der Michaelerkirche, Hofburg, Graben, Kirche St. Peter, Pestsäule, Mozarts Sterbehaus, Stephansdom, uvm. über den Stadtpark, die Urania, Prater bis hinunter zum Lusthaus, wo unsere Gäste nach 90 Minuten Fahrt noch sehen konnten, wie und wo die Pferde artgerecht untergebracht sind.
Unsere Gäste waren von diesem besonderen Erlebnis sichtlich begeistert, was Rolf Bock in schönen Bildern festhielt.

In entspannter und lockerer Atmosphäre beantworteten Maya Hakvoort und Fräulein May geduldig unsere Fragen.
So erzählte uns Maya über ihren nicht ganz einfachen Start bei "Elisabeth", warum sie eine Vorliebe zu tragischen Figuren und Stücken hat und sie daher auch “Blutsbrüder" als Einstieg als Theater-Intendantin gewählt hat, oder wie die Idee entstand eine eigene Produktionsfirma zu gründen.

Und auch Missy wusste so einiges aus ihrem noch jungen aber bewegten Leben zu berichten. Denn bereits sehr früh wurde ihr Gesangs- und Schauspieltalent entdeckt. Im Fernsehen macht sie ebenfalls eine gute Figur. Durch einen witzigen Zufall lernte sie schließlich Maya kennen und ist seitdem öfters mal mit ihr auf der Musicalbühne zu sehen und hören.

Lest das komplette Gespräch im August-/ September-Heft (136) des musicalcocktail.

Einfach bestellen unter:
digital:
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Fotos: Rolf Bock

25.5.2018
FIAKER GSCHICHTN mit Pia DOUWES

Am Freitag, den 25. Mai war es endlich soweit. Musical-Ikone PIA DOUWES hatte es sich nicht nehmen lassen, trotz widriger Wetterbedingungen, uns auf eine Kutschenfahrt durch den Prater zu begleiten. Dabei musste Jürgen Grill auf den roten "Ferrari" zurückgreifen, einen Zweispänner mit geschlossenem Innenraum. Nur so war garantiert, dass unser Stargast, sowie, Rolf Bock und Michaela Springer bei der fast einstündigen Fahrt  nicht nass wurden. Unser "Leibfiaker" Jürgen Grill chauffierte im srömenden Regen aber gut gelaunt die Gäste vom Lusthaus in knapp einer Stunde die komplette Prater Hauptallee hinunter bis zum Riesenrad, wo die amüsante Tour in einem Fotoshooting endete.

Auf der Fahrt verriet Pia Douwes uns, wie sie zu Wien steht, ihre Zeit bei "Elisabeth" in Wien, ihren Hang schwierige Charaktere zu spielen, wie es zur Veröffentlichung ihres Barock-Buches kam, warum sie sol lange mit der ersten Solo CD gewartet hat, das besondere Gefühl in einem kleinen Rahmen (zB. Theatercouch) zu spielen, ihre Pläne für die nahe Zukunft, uvm.

Zum VIDEO:
In unserem Video siehst du Eindrücke der Fahrt. Zudem haben wir Pia drei Extra-Fragen gestellt, welche sie uns hier beantwortet hat. Also Reinschauen lohn sich!

Lest das komplette Gespräch im Juni/ Juli-Heft (135) des musicalcocktail.

Foto: Rolf Bock

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