Drei unterschiedliche Regisseure bieten in der ersten Staffel z.T. recht Unterschiedliches. Konstant sind das ländliche Milieu (Salzkammergut, Mondseeland) und die Hauptcharaktere:
Vier Frauen verschiedenen Alters, die 'Begräbnisweiber', die sich nach jedem Todesfall im fiktiven Dorf Ilm auf der Beerdigung treffen und mit dem Spruch "Ich glaub net, dass des a Unfall war!" ihre ganz eigenen Theorien zum Ableben des Betreffenden entwickeln. Dazu kommt eine mehr oder weniger satirisch überzeichnete Dorfgemeinschaft, die allzu oft nichts von den Ermittlungen der vier Frauen unter der Führung von Julie Zirbner (Adele Neuhauser) wissen will.
Gerade die humorvollen Dialoge und immer wieder auftretenden peinlichen Situationen sind es, was die Serie so sehenswert macht. Besonders kommt diese humoristische Einlage beim Sohn einer der vier Ermittlerinnen und dessen tollpatschigen Freund bei der örtlichen Polizeidienststelle zutage. Die Schauspieler sind bis in die Nebenrollen hervorragend besetzt. So zum Beispiel Michael Ostrowski als Franz und Johannes Wallisch als Polizist. Besonders sticht jedoch Adele Neuhauser als resolute Julie Zirper heraus.
So begeben sich die Bewohner von Dorf Ilm in Verwicklungen, Verwechslungen und einigen interessanten amourösen Verbindungen - mit Happy End.
 

Anfangs wurde die Serie von Kritikern als Flop bezeichnet, jedoch lagen ihre durchschnittlichen Zuschauerzahlen bei ungefähr 1,3 Millionen Zuschauern, worauf der ORF beschloss, die Serie weiter zu produzieren.
 
"Vier Frauen und ein Todesfall" ist eine der wenigen Serien, die in den bislang fünf Staffel, nichts an Attraktivität eingebüßt hat und nicht langweilig geworden ist.

Außer schöner, touristisch wertvoller österreichischer Landschaft bietet die Serie auch noch den typisch österreichischen Schmäh und ein sehr unorthodoxes Frauen-bild, mit dem allerdings offensichtlich nicht jeder der Regisseure etwas anfangen konnte. Gedreht wird die Serie großteils in der Salzburger Gemeinde Faistenau.